Nach der Scuderia AVUS startete auch der PSV in die Saison 2018. Ein Wochenende auf dem Flughafen Werneuchen, den wir zusammen mit dem MSC Groß Dölln gemietet hatten, sollte jede Menge Fahrspaß bieten. Nicht allzu weit von Berlin entfernt war die Anreise für die meisten recht entspannt und wer im Norden der Hauptstadt wohnt, kann leicht auf eine Übernachtung vor Ort verzichten. Dabei gibt es wie bei jeder Regel aber auch Ausnahmen. Die armen Leute von der Organisation, die jedes Mal die Strecken aufbauen, das Rennbüro besetzten und dafür sorgen, dass alles an Mensch und Material zur rechten Zeit am rechten Ort ist, müssen natürlich als erste erscheinen und können dafür aber auch erst als letzte gehen. Besonders hart traf es diesmal Yvonne und Thomas Dießner, deren Privatwagen auf halber Strecke streikte. Also erst mal das Abschleppen organisieren und dann noch mal nach Hause, um ein anderes Transportmittel zu aktivieren. Das Leben im PSV-Organisationsteam kann schon manchmal hart sein. Aber wenn die Arbeit für zwei Vereine geschafft ist, kann man ja auch zufrieden zurückblicken.
Den Sonnabendvormittag nutzte der MSC für das ADAC-Youngster-Training. Die gemeinsamen Clubslalomveranstaltungen, d.h. der 61. PSV-Clubslalom und der 17. MSC-Clubslalom, begannen dann erst gegen Mittag. Hier waren natürlich jede Menge PSV-Mitglieder am Start, die sich auch sehr ordentlich platzieren konnten. In der Nachwuchsklasse 1b wären sogar zwei Klassensiege für Torsten Kaiser möglich gewesen, wenn im ersten Rennen nicht die vielen Pylonen im Weg gestanden hätten. So blieb dann nur ein erster und ein letzter Platz.
In der Klasse 2a waren mit Yvonne und Thomas Dießner leider nur zwei Fahrer am Start. Bei den Ergebnissen lösten sie sich beide ab. Für den Verein ist das egal, denn beide sind im PSV. In der 2b konnte Marc-Alexander Wagner die erste Veranstaltung gewinnen. Beim MSC-Clubslalom war dann noch ein guter dritter Platz drin. Hier könnten wir mit der Aufzählung fortfahren, denn die Mehrzahl der nachfolgenden Fahrer besteht ebenfalls aus Vereinsmitgliedern. Die 2c wurde einmal von Michael Platen gewonnen.
In der 3a ging ebenfalls ein erster Platz an den PSV. Detlef Schmidt konnte sich auf seinem NSU einmal durchsetzen. Beim anderen Mal reichte es noch zu Platz zwei. Die 3b musste leider ohne einen PSV-Klassensieg auskommen. Hier ging beide Mal der zweite Platz an Hans-Heinrich Ernst. Platz drei belegte Philipp Knauer.
Der Sonntag startete mit zwei DMSB-Slaloms. Durch das andere Reglement sind hier die Karten neu gemischt. Während beim Clubslalom Alltagsautos und „fast richtige Renner“ in der Gruppe 2 zusammengefasst sind, teilen sie sich hier in die Gruppen G und F auf. Das sorgt zumindest in der Klasse G 3 dafür, dass Fahrer, die sich vorher im Mittelfeld platzierten auf den vorderen Rängen landeten. So zum Beispiel Detlev Schmidt vom PSV mit seinem Fiat 500. In der Klasse G 1 war Michael Platen leider allein auf weiter Flur.
Die Klasse F 9 ging erwartungsgemäß beide mal an Klaus Hens, während in der F 10 Marc-Alexander Wagner einmal gewinnen konnte. Die Klasse F 11 lief hier ohne PSV-Beteiligung. In der H 13 blieben Stefan Thränhardt und Hartmut Weigert leider nur die Plätze drei und vier. Hans-Heinrich Ernst konnte sich in der zusammengelegten H14/H 15 zweimal Platz zwei sichern.